Braids ... Geschichte, Typen, Pflege...
und wo man sie in Zürich bekommt

Frau mit BraidsWas sind Braids?

Als Braids wird jede Frisur, die durch das Verflechten von drei oder mehr Haarpartien entsteht, bezeichnet. Interessanterweise wird der Begriff „Braids“ in der heutigen Welt ebenso für die gesamte Kategorie an geflochtenen Frisuren verwendet, weshalb er häufig zum Beschreiben von „two-strand twists“ und allgemein geflochtenem Haar angewandt wird. Braids gibt es in verschiedenen Farben, Längen, Grössen und Texturen, man muss also nur den perfekten Style finden, der zu einem passt. Doch Braids sind nicht nur ein populärer, moderner Style, sondern haben auch funktionale Zwecke. So können Braids als Schutz des Haares dienen und diesem eine Pause vom Stylen geben, eine tolle Sache, wenn man zu viel zu tun hat, um sich mit dem Haar zu beschäftigen oder wenn es irgendwie Schaden genommen hat.

Auf diesem Foto sieht man eine Frau mit Braids in Salon von Coiffure-Ume

Die Geschichte der Braids

Während niemand sicher weiss, woher genau Braids kommen, gibt es zahlreiche Beweise auf der ganzen Welt, die zeigen, dass verschiedenste Kulturen Braids in der Vergangenheit trugen. In Europa ist einer der interessantesten Funde die „Frau von Elling“, eine Mumie aus der Eisenzeit, die mit einer exzellent erhaltenen, aufwendig geflochtenen Frisur von vor 2000 Jahren gefunden wurde. Die Kelten, welche in großen Teilen von Mittel- und Westeuropa heimisch waren, trugen ebenfalls Braids, entweder mit dem simplen Zweck, die Haare aus dem Gesicht zu halten oder kunstvolle, geschmückte Braids als Statussymbol. Römische Quellen beschreiben die keltischen Krieger mit Haaren, die sie wie Schlangen tragen. Das bekannteste historische Artefakt ist jedoch die „Venus von Willendorf“, die eine Frau mit Braids darzustellen scheint. Die Venus von Willendorf ist ca. 27.000 Jahre alt. Auch in Afrika gehen die Beweise für Braids tausende Jahre zurück. Ein gutes Beispiel ist ein Foto des äthiopischen Imperators Tewodros II aus dem 19. Jahrhundert. Der Kaiser trägt gerade zurückfallende Cornrows und ein dünnes Stirnband. Ein weiteres, tolles Beispiel sind in Amarna in Ägypten gefundene Schädel, die noch 3000 Jahre später intaktes Haar haben. Von den gefundenen Schädeln hatten viele kleine, dreisträngige Braids und ein besonderer trug sogar Extensions. In Amerika trugen verschiedene Eingeborenenstämme im Laufe der Geschichte Braids. In manchen Stämmen wie den Kiowa trugen die Männer Braids, während die Frauen ihre Haare kürzer hielten, in anderen waren es die Frauen, die ihre Haare flochten, um ihren Familienstand anzuzeigen. Es kam wirklich nur auf das Gefühl von jedem Stamm für Braids an, aber das ist eine Tradition, die selbst bis zu Manchen in der aktuellen Generation weitergetragen wurde. Während der Qing-Dynastie in Asien waren Männer verpflichtet, ihre Haare als Braids zu tragen. Keine zu tragen verstiess gegen das Gesetz und zog schwere Konsequenzen nach sich, daher sah man damals fast alle Männer mit geflochtenem Pferdeschwanz. Als die Dynastie endete und es nicht mehr verpflichtend war, wurden Braids in China seltener. Der Punkt ist, dass über die Geschichte viele Kulturen Braids trugen. Die Idee, dass Braids über die Zeit nur von einer Kultur getragen wurden, ist tatsächlich faktisch falsch, was uns fragen lässt, ob Braids das Zeichen von nur einer Kultur werden sollte …

Typen von Braids

Egal was Ihre Meinung dazu ist, lassen Sie uns einige der populären Arten von Braids in der modernen, schwarzen Kultur anschauen:

1. Box Braids

Auf diesem Foto sieht man Box BraidsBox Braids kommen einem meistens in den Kopf, wenn Braids erwähnt werden. Bei Box Braids werden die Haare in kleinere Haarpartien geteilt, die oft wie ein Quadrat/eine Box geformt sind (daher der Name), dann wird Braiding Hair innerhalb eines Quadrates in 3 Strähnen, die bis zum Ende verwoben sind, zu den eigenen Haaren hinzugefügt. Dies kann in einer Reihe verschiedener Grössen gemacht werden, aber wenn man den modernsten Look möchte, sollte man Chunky Braids oder etwas kleiner als mittlere Grösse nehmen. Dies sind wahrscheinlich die am längsten haltenden Braids auf der ganzen Liste, wenn man also nach Preis-Leistung sucht, ist das eine gute Wahl. Doch was sie so attraktiv macht, ist gleichzeitig ihr grösster Nachteil: Box Braids brauchen einige Zeit zum Entwirren. Sie sind nicht so lässig wie Rope Twists und daher auch am Arbeitsplatz häufiger.

2. Rope Twists/Senegalese Twists

Wenn es um Braids geht, ist dies der andere typische Style. Dafür wird ein Stück Haar in die Hälfte gefaltet und jede Seite um sich selbst gedreht, um sie festzuziehen, bis jede Seite sich fast um sich selbst dreht. Dann werden die beiden Strähnen umeinander verdreht. Das ist verständlicherweise schwer vorzustellen, aber wer ein Tutorial schaut, wird genau verstehen, was gemeint ist. Rope Twists geben einen ordentlichen und doch lässigen Look, ähnlich wie das Aussehen von Tauen auf Segelbooten, und sind perfekt, wenn man einen Style sucht, der leicht zu lösen ist. Dafür öffnet man das Ende der Windung, bis man beide Enden des Braiding Hairs greifen und, in zum Formen entgegengesetzte Richtung, drehen kann. So entwirrt man es schnell bis zum Ende und das Braiding Hair lässt sich leicht vom Haar trennen.

3. Knotless Braids

Wenn wir jedoch über trendige Braids reden, ist dies einer der modernsten Styles, die man bekommt. Knotless Braids sind nicht besonders neu, erfahren aber, neben vielen weiteren Trends aus der 90er-Hiphop-Ära, dank Gen-Z und TikTok ein Comeback. Knotless Braids sehen Box Braids ähnlich, der Hauptunterschied ist die Art des Hinzufügens von Braiding Hair in das eigene Haar. Während dies bei Box Braids direkt am Ansatz der eigenen Haare geschieht und bis zum Ende geflochten wird, fängt der Stylist bei Knotless Braids mit dem Flechten der eigenen Haare ohne Extensions an, bevor kleine Stücke Braiding Hair bis zum erwünschten Volumen der Braids hinzugefügt werden. Wegen der Technik beim Hinzufügen des Braiding Hairs machen Knotless Braids immer einen voluminösen Eindruck und sind eine tolle Alternative, wenn das Haar bruchanfällig ist, man die Unannehmlichkeiten von Box Braids vermeiden will, einen schwachen Haaransatz hat oder an einem heissen Ort lebt. Wer TikTok benutzt, wird diese Art von Braids wohl schon gesehen haben- sie werden häufig mit der clean girl aesthetic assoziiert.

4. French Curl Braids/Twists

Wenn ein Braid für 2022 stehen würde, wäre er das! Der Hauptunterschied beiBraids bei Männern French Curl Braids oder -Twists ist, dass das Ende der Braids sehr lose ist und ausgelassen wird. Dadurch hat die Frisur ein entspanntes, romantisches, aber doch adrettes Aussehen. Wer diese Saison etwas wirklich Spassiges ausprobieren möchte, sollte das definitiv auf seine Liste schreiben. Der grosse Nachteil davon ist jedoch, dass der Style oft nicht sehr lange hält. Die Enden, die erst schön und fein wirken, werden etwas zerlumpt, da sie mit der Zeit verfilzen. Zugegebenermassen passiert das bei allen Braids nach längerer Zeit, doch French Curls sind wegen ihrer seidigen Textur besonders unnachgiebig. Pro Tipp: Braids mit seidiger Textur halten immer kürzer, als welche mit einer welligen, verdrehten Textur.

5. Spring Twists

Spring Twists waren ein grosser Hype in den letzten 2 Jahren und wer sie gesehen hat, versteht sicherlich wieso. Spring Twists sind eine der entspanntesten Braid-Frisuren. Wir würden sagen, sie sind sogar noch fantastischer/romantischer als French Curl braids/twists. Diese Braids haben ihren Namen durch den Fakt, dass die Twists, wenn man sie langzieht und loslässt, wieder hochspringen. Wie Sie sich daher vorstellen können, können sie sich beim Laufen, Rennen etc. herrlich bewegen, was zum bezaubernden, spielerischen Eindruck beiträgt. Für Spring Twists wird ein besonderer Haartyp mit sehr engen, definierten Locken (was heute häufig als „Spring Twist Hair“ bezeichnet wird) benötigt und es muss in eine spezielle Richtung verdreht werden, meist nach rechts. Spring Twists sollen nur leicht wild aussehen, es sollte jedoch ein eindeutiges Flechtmuster erkennbar sein.

6. Passion Twists

Nah mit Spring Twists verwandt, stellen Passion Twists einen noch entspannteren Stil dar. Auch diese sehen wunderbar aus, allerdings auf eine weniger aufwendige Weise. Es gibt bei Passion Twists keine eindeutigen Flechtmuster, aber viele kleine Wirbel über die gesamte Länge der Braids. Das mag sich von der Beschreibung her nicht besonders attraktiv anhören, aber sobald Sie ein Bild davon sehen, werden Sie merken, wie hübsch diese sein können. Passion Twists werden durch seidige Extensions mit einer lockeren Wellenform erreicht. Dadurch unterscheidet es sich zum definierten Erscheinen, das mit Spring Twists verbunden wird. Ähnlich wie die French Curls und Spring Twists halten sie allerdings nicht so lange wie die ursprünglichen Box Braids oder Rope Twists. Und der erste Teil, der dazu neigt, etwas grob auszusehen, sind die Spitzen, gefolgt von den Wurzeln, sobald die Frisur herauswächst, besonders wenn man keine seidene Haartextur besitzt.

7. Boho Twists/Braids

Boho Twists wirken sehr ähnlich zu Passion Twists, erreichen dies aber über einen anderen Weg. Boho Twists sind einfach normale Box Braids oder Rope Twists mit kleinen, lockigen Extensions, die an den Braids hängen. Wer sie sich anschaut, sieht also etwas von den Braids und dann etwas lockiges Haar, was sich organisch über das gesamte Haar fortsetzt. Daher ist es so ein schöner, jedoch etwas „unfertiger“ Look. Für diese Braids brauchen Sie also 2 Arten von Haaren, normales Braiding Hair für die grundlegenden Twists oder Braids und zusätzlich Extensions mit einer welligen oder lockigen Textur. Und wie Sie wahrscheinlich schon erraten haben, halten sie leider auch nicht lange. Die losen, lockigen Teile fangen an sich zu verschlingen und zu mattieren, wodurch die Frisur weniger süss wirkt. Der Vorteil ist jedoch, dass man jederzeit das gelockte Haar abschneiden und die grundlegenden Twists oder Braids länger behalten kann. Das ist toll, da es dadurch leicht ist, den Style nach Bedarf zu ändern.

8. Marley/Kinky Twists oder Braids 

Wie der Name sagt, sehen Marley Braids „kraus“ und ähnlich zu der Haartextur, die Menschen afrikanischer Herkunft oft natürlicherweise haben, aus. Wenn Sie krauses Haar haben, werden diese Braids sehr natürlich an Ihnen aussehen. Manche Leute könnten sogar denken, dass sie ohne Extensions, nur mit Ihrem Haar geformt wurden. Marley Twists werden durch die Benutzung von Extensions mit aufgebauschter, krauser Textur erzielt. Diese Arten von Braiding Hair werden oft „Marley“, „Jamaican Twist“, „Afro Kinky“, „Fluffy Kinky“ und vieles mehr genannt.

9. Cornrows oder Scalp Braids 

 Foto von CornrowsUnd last but not least haben wir Cornrows oder „Lines“ (ein in Teilen Afrikas oft benutzter Name). Das sind Braids, die bündig am Schädel angebracht werden. Es gibt zahlreiche Designs auf dem Markt, darunter Faluni oder Tribal Braids, Lemonade Braids (die Beyonce im Lemonade Video trug), Straight Backs (die gerade nach hinten gehen) und viele mehr. Eine Pinterest Suche nach Cornrows wird Ihnen viele Inspirationen für Ihre nächste Cornrows Frisur bringen. Und natürlich können Sie zwei verschiedene Typen von Braids kombinieren, um Ihren eigenen, individuellen Stil zu entwickeln, fühlen Sie sich also frei, zu entdecken, was Sie mögen.

Wie man Braids pflegt 

Haarpflegeprodukt von Couffure - Ume

1. Wie man Braids wäscht

Erstmal: Man kann Braids waschen; glauben Sie nicht den falschen Auffassungen da draussen. Der Punkt ist, eine Methode zu finden, die für Sie funktioniert. Wir teilen hier 2 häufige Methoden, mit denen Sie anfangen können. Für die erste Methode fangen wir damit an, alle unsere normalen Pflegeprodukte wie Shampoo, Haarspülungen und Haarbehandlungen zu verdünnen. Wir verdünnen sie, damit sie leichter von den Extensions abzuwaschen sind, um zu verhindern, dass die Braids im Falle von bestimmten, starken Behandlungen beschädigt werden und anfangen komisch zu riechen, wenn das Produkt zu lange im Haar bleibt. Waschen Sie Ihre Braids, wie Sie es normalerweise machen würden. Das Einzige worauf Sie achten sollten ist, leicht die Bereiche an Ihrer Kopfhaut zu reiben, um eine Anstauung von Produkten zu verhindern, nicht aber die Braids selbst, da die Frisur sonst viel schneller kraus wird. Die Produkte werden durch die Länge Ihrer Haare laufen und damit die Braids säubern und pflegen. Die andere beliebte Methode ist, einen Waschlappen zu verwenden. Sie benötigen also einen Waschlappen oder irgendein anderes, sauberes, kleines Handtuch und müssen eine Seite davon befeuchten. Dann bespritzen Sie es mit etwas Shampoo und reiben es an den Stellen an der Kopfhaut, um Schmutz und Anstauungen von Pflegeprodukten zu entfernen. Befeuchten Sie ein weiteres Ende des Handtuches und gehen Sie über die gleichen Stellen, um das Shampoo „auszuspülen“. Diese Methode funktioniert lediglich, wenn Sie nur Shampoo benutzen, aber es ist ein guter Weg, um zu verhindern, dass die Braids etwas wild werden.

2. Wie man mit Braids schläft

Mit Braids zu schlafen ist sehr einfach. Sie sollten nur sicherstellen, dass Ihre Braids nicht an allem reiben. Das Beste dafür sind Kopfbedeckungen, die aus Satin sind, da diese deutlich weniger reiben als etwa Baumwollbezüge am Kissen. Sie können also Satinmützen, -Schale oder -Kissenbezüge nehmen, um Ihre Braids zu beschützen und länger glatt zu behalten. Tipp: Für zusätzlichen Schutz können Sie Ihre Braids vor dem Verstauen in der Kopfbedeckung zuerst zu einem grossen Braid verdrehen. Dadurch wird die Bewegung weiter eingeschränkt und hilft, die Braids länger frisch zu halten.

3. Wie man die lockigen Enden an Braids instand hält

Braids wie French Curls und Boho Braids haben lockige Enden, die anfällig für Verdrehen sind, es gibt aber Wege, es zu bewältigen und sie länger zu tragen. Um lockige Spitzen zu pflegen, benötigen Sie Styling-Mousse und Öl- oder Glanzspray. Es ist zudem gut, bei Bedarf eine Schere bereitzuhaben. Zuerst sollten Sie einiges an Styling-Mousse auf die Enden verteilen. Sie solten genug haben, um jeden Braid leicht zu umhüllen. Nehmen Sie sich dann etwas Zeit, jeden Braid zu trennen und zu glätten. Falls einige Braids sehr schwer zu trennen sind, schneiden Sie mit der Schere die Enden ab. Für das optimale Ergebnis sollten Sie diese Routine zumindest alle paar Tage durchführen.

4. Wie man Druck und Juckreiz bei Braids löst

Obwohl Braids nicht wehtun sollten, ist es häufig, etwas Druck an empfindlicheren Stellen der Kopfhaut zu spüren, da sie etwas mehr Gewicht als normalerweise tragen muss. Das können Sie entspannen, indem Sie ein warmes, feuchtes Handtuch an die empfindlichen Stellen Ihrer Kopfhaut drücken. Wenn Sie das alles nicht tun möchten, können Sie ein Schmerzmittel nehmen, bis der Druck nachlässt.
Bei juckenden Braids ist es das Beste, sie oft zu waschen. Eine weitere Abhilfe ist meistens, Teebaumöl in Ihre Kur aufzunehmen. Teebaum ist toll, um eine durch Schuppen juckende Kopfhaut zu entspannen. Bemerkung: Obwohl es sehr selten ist, haben manche Menschen, aufgrund der in der Beschichtung benutzten Konservierungsmittel, eine allergische Reaktion auf Braiding Hair. Das können Sie umgehen, indem Sie Ihre Braids vor dem Flechten eine säurehaltige Flüssigkeit einziehen lassen. Das wird die Beschichtung auflösen. Spülen Sie es dann ab, trocknen und flechten Sie ihr Haar.

5. Wie man die Braids in der Dusche schützt

Es gibt grosse Duschhauben zu kaufen, die ausreichen, um Ihre Braids in der Dusche zu schützen. Wenn Sie solche jedoch nicht finden können, ist eine leicht zu findende und günstige Option, einfach eine Plastiktüte zum Schutz der Haare in der Dusche zu verwenden. Stellen Sie nur sicher, sie eng zu schliessen, damit kein Wasser zu Ihren Haaren vordringt.

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Eine Kundin während der Vorbereitungen für Extensions

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Hier sieht man eine Kundin, die gerade Extensions bekommt

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hier werden gerade Braids an einer Kundin gemacht

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Eine Kundin im Salon von Coiffure-Ume, die gerade Extensions bekommt

Vorher

Eine Kundin mit Extensions

Nachher

Eine Kundin mit Extensions

Es gibt viele Debatten, woher Braids kommen. Manche sagen, dass sie einen afrikanischen Ursprung haben, während andere behaupten, sie würden von den Kaukasiern kommen. Während es keine bedeutenden Beweise für den Ursprungsort gibt, existieren viele historische Beispiele, in denen Menschen beider Kulturen Braids trugen, und das vor hunderten oder sogar 30.000 Jahren. Um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie unsere Seite, auf der wir die Geschichte von Braids erklären.

Viele Menschen realisieren nicht, dass eine der Ursachen für Haarverlust das Styling ist. Wir wenden Hitze auf die Haare an, bürsten sie häufig und tragen Frisuren, bei denen die Spitzen an verschiedenen Oberflächen reiben können, wodurch sie Feuchtigkeit verlieren und brüchig werden. Jetzt, nachdem wir die Ursache des Schadens erklärt haben, wird es einfacher sein zu verstehen, wie Braids dem Haar beim Wachsen helfen.

Braids fallen in eine Kategorie von Styles, die “Protective Styles” genannt werden. Die Idee hinter diesen schützenden Frisuren ist, dass sie die Haarsträhnen bedecken oder sie am Platz halten. Dadurch reduziert eine Frisur wie Braids drastisch das Styling, was am Haar angewendet werden kann und hilft zusätzlich, die Enden durch das Abschirmen vor Schaden zu schützen.

Falls du jemanden suchst, der dir Braids macht und in der Umgebung von Zürich bist, komm gerne in unseren Laden: Coiffure Ume Tarnagda. Die Adresse ist Seilergraben 53, 8001 Zürich, Schweiz. Wenn du einen Termin ausmachen willst, ruf uns unter +41797764346 an.

 

Ja, das ist möglich, braucht aber tatsächlich eine lange Zeit. Locs, Dreads oder Dreadlocks entstehen, wenn Teile der Haare zusammenkleben, und dafür gibt es viele Methoden. Eine Möglichkeit, um Braids zu starten, ist es, ein Paar Zöpfe (meist ohne Extensions) zu flechten und diese so lange im Haar zu lassen, bis die Braids zu Dreads werden.

Obwohl das besorgniserregend wirken kann: Machen Sie sich keine Sorgen. Sie müssten Ihr Haar für über 2 Monate am Stück so lassen, bis der Prozess überhaupt beginnt oder sich gar ein Dread bildet. Und wenn Sie seidiges Haar haben, dauert das Ganze noch länger.

Die Antwort ist: Ja! Ihre Braids dürfen nass werden. Sie müssen nur darauf achten, sie wieder komplett abzutrocknen. Wenn die Braids nicht richtig trocknen, kann Ihr Haar anfangen, unangenehm zu riechen. Als Anhaltspunkt: Es dauert ungefähr einen ganzen Tag, bis Braids an der Luft trocknen, aber wenn Sie einen Haartrockner haben, kann der Prozess verschnellert werden. Ein Föhn kann ebenfalls helfen, kann aber auch dazu führen, dass die Haare sich mehr kräuseln. Versuchen Sie also, darauf zu verzichten.

Wenn Sie bemerken, dass Ihre Haare nicht vollends getrocknet sind und anfangen zu riechen, waschen Sie die Haare schnellstmöglich mit Shampoo. Dadurch werden alle Bakterien und andere Mikroorganismen, die durch die feuchte Umgebung gedeihen und durch die das Haar stinkt, entfernt. Das wird wiederum Ihren Haaren ermöglichen, dieses Mal ohne Geruch zu trocknen – solange Sie es richtig trocknen lassen.

Für weitere Anweisungen, um Braids zu waschen, schauen Sie sich diesen Text über Braids an.

Nein, Braids selbst können genau genommen keine Haare wieder wachsen lassen. Sie können allerdings die Haare, die aus der Kopfhaut wachsen, vor Schaden und Abbrechen schützen. Da Sie fast alle Haare, die aus der Kopfhaut wachsen, zurückhalten können, erreichen sie ihre erzielte Länge deutlich schneller.

Ein weiterer Vorteil von Braids, wenn Ihre Haare gerade nachwachsen, und Sie sich durch Ihre kurzen Haare unsicher fühlen oder diese einfach nicht mehr wollen, ist, dass durch Braids der Eindruck von Volumen und Länge erweckt wird.

Wenn Braids nicht richtig gemacht werden, können sie Schaden oder Verlust von Haar verursachen. Wenn sie zu eng oder schwer sind, können einige Stränge brechen oder herausgezogen werden. Deshalb ist es sehr wichtig, einen qualifizierten, erfahrenen Braider zu kontaktieren, wenn Sie Ihr Haar machen lassen wollen. Dieser wird die beste Kombination von einer hübschen Frisur, die lange hält und Braids, die nicht zu eng sind, finden.

Es können Kopfschmerzen durch Braids entstehen, das sollte aber nicht der Normalfall sein. Es kommt meistens vor, wenn sie frisch gemacht wurden, also von Tag 1, manchmal andauernd bis Tag 3. Um Braids zu erschaffen, wird zusätzliches Haar (synthetisches oder menschliches Haar) zu Ihrer Kopfhaut hinzugefügt und selbst wenn sie locker gemacht werden, kann es eine gewisse Zeit dauern, bis sich die Kopfhaut an das zusätzliche Gewicht gewöhnt. Das kann Unbehagen oder leichte Schmerzen verursachen.

Allerdings sollten Braids nicht so schmerzhaft sein, dass nennenswerte Kopfschmerzen entstehen, oder dass Sie vom Schlafen abgehalten werden. Sie sollten auch kein Schmerzmittel nehmen müssen, wenn Sie aber doch eine Linderung brauchen, scheuen Sie sich nicht, eins einzunehmen.

Nach unserer Erfahrung halten traditionelle Box Braids am längsten. Auch Knotless Braids halten lange, allerdings kürzer als die traditionellen, bei denen das Haar direkt am Ansatz der Braids hinzugefügt wird. Die nächstbeste Option wären Rope Twists.

Hier erfahren Sie mehr über diese beiden Typen.

Das kommt auf die Art der Dauerwelle an. Es gibt eine gelockte und eine relaxte Variante. Relaxer, meistens bei Haaren mit “Afro-Textur” genutzt, sollen dauerhaft ein Lockenmuster lösen oder das Haar permanent glätten. Weil es dauerhaft ist, wird es in der schwarzen Gemeinschaft oft “Perm” genannt. Lockige Dauerwellen funktionieren hingegen nur bei glatten oder welligen Haaren und sollen das lockige Muster der Haare für 3-6 Monate weiter hervorheben.

Wenn Sie also einen Relaxer haben, werden Braids diesen nicht zerstören. Sie werden Ihnen höchstens für ein paar Tage Locken geben, es aber nicht beschädigen. Haben Sie allerdings eine gelockte Welle, kann sie von Braids beeinträchtigt werden. Da diese keine wirklich dauerhafte Frisur ist, kann das Muster nach gewisser Zeit verändert werden, wenn Sie das Haar in Braids tragen.

Die angesagtesten Braids in 2022/2023 sind wohl French Curl Braids, Boho Braids und kleine oder mittelgrosse Knotless Box Braids. Im Hinblick auf Accessoires und Styles sind die trendigste Option Braid Bangs, Beads und Ombre blonde/brown Braids.